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Berufsorientierung ist auch Elternsache
Schön, dass Sie Ihr Kind bei der Berufsorientierung unterstützen wollen. Auf dieser Seite erhalten Sie viele Informationen, Hilfestellungen und Materialien, um Ihrem Kind in dieser spannenden und herausfordernden Phase bestmöglich zur Seite stehen zu können.
Tanja Eismann Fachberaterin Regionale Partnerschaft Schule - Betrieb Telefon 0451 1506-166 Mobil 015904655591 teismann@hwk-luebeck.de
Infoveranstaltungen
Als Eltern haben Sie einen großen Einfluss auf die Berufswahl Ihres Kindes und Sie spielen als begleitende Person eine entscheidende Rolle in diesem wichtigen Prozess – manchmal sogar wichtiger, als Sie aktuell annehmen. Wir möchten Sie dabei unterstützen. Auf unserer Veranstaltungsseite finden Sie regelmäßig Veranstaltungsangebote für Eltern. Natürlich haben wir auch das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen zur Berufsorientierung für Ihre Kinder, die Sie gerne weitergeben können. Die Teilnahme an unseren Veranstaltungen ist kostenfrei.
Anleitungen zur Unterstützung Ihres Kindes bei der Berufsorientierung
Unsere Anleitungen helfen Ihnen, die Stärken und Fähigkeiten Ihres Kindes herauszufiltern und beides zu nutzen, damit Ihr Kind die ideale Berufswahl für sich treffen kann. Zudem ermöglichen die Leitfäden, Alternativberufe zu finden, wenn der ursprüngliche Berufswunsch aufgrund von persönlichen Einstellungen oder schulischen Leistungen zunächst nicht realisierbar ist.
Lebenslauf gestalten
Eine Bewerbung ohne Lebenslauf ist unvorstellbar. Der Lebenslauf bietet dem Arbeitgeber die Möglichkeit, sich schnell einen Eindruck über die Fähigkeiten und Kenntnisse des Bewerbers zu verschaffen. Zur Unterstützung stellen wir Ihnen einen Beispiellebenslauf zur Verfügung, den Sie gemeinsam mit Ihrem Kind individuell anpassen können.
Wichtige Bestandteile des Lebenslaufs:
- Überschrift: „Lebenslauf“
- Persönliche Daten: Name, Familienstand, Anschrift, Telefonnummer, E-Mail-Adresse
- Bewerbungsfoto: freiwillig (sollte immer professionell vom Fotografen erstellt werden)
- Berufserfahrungen: tabellarische Darstellung; das aktuellste ganz oben
- Bildungsweg: tabellarische Darstellung; das aktuellste ganz oben
- Praktische Erfahrungen: Praktika, außerschulische Aktivitäten, Berufsvorbereitung
- Kenntnisse und Fähigkeiten: Sprachen, Computerkenntnisse, Fortbildungen
- Hobbys: zum Beruf passende, interessante Tätigkeiten
- Ort, Datum und Unterschrift
Anschreiben gestalten
Nicht immer werden Anschreiben verlangt. Dennoch sind sie für viele Betriebe noch immer essenziell. Ein Anschreiben kommt in einer Bewerbung immer ganz nach vorne. Es sollte nur eine DIN-A4 Seite lang und gut überlegt sein, um einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Das Anschreiben soll die Lust wecken, die Bewerberin bzw. den Bewerber kennenzulernen: Warum passt die Person so gut zu unserem Betrieb? Der Inhalt des Anschreibens sollte immer mit Bezug zur Stelle formuliert sein. Kurz und Aussagekräftig. Zur Unterstützung stellen wir Ihnen ein Beispielanschreiben zur Verfügung, das Sie gemeinsam mit Ihrem Kind individuell anpassen können.
Aufbau des Anschreibens:
- Briefkopf: Absender, Adressat, Ort mit Datum, Betreffzeile
- Begrüßung: Ansprechpartner mit Namen ansprechen
- Einleitung: Bezug zur Stelle/Stellenanzeige, Grund der Bewerbung oder Telefonat nennen
- Hauptteil/Erklärung: Interesse wecken; Bezug nehmen auf das Stellenangebot und den Betrieb; eigenen Fähigkeiten, Stärken und die Motivation benennen
- Schluss: Ausblick auf ein persönliches Kennenlernen, Unterschrift
Weitere Infos
Download pdf Beispiel Anschreiben Ausbildung (493,82 KB)
Download pdf Beispiel Anschreiben Praktikum (495,80 KB)
Checkliste für Bewerbungsunterlagen
Diese Checkliste soll Sie und Ihr Kind bei der Zusammenstellung aller Bewerbungsunterlagen unterstützen: Haben Sie an alle relevanten Unterlagen gedacht? Die Checkliste ist chronologisch nach Unterlagen inklusive Erklärungen aufgebaut. Sie finden darin: Anschreiben, Lebenslau, Zeugnisse sowie Nachweise und Bescheinigungen. Abschließend erhalten Sie hilfreiche Tipps zum Thema Noten und Behinderungen.
Finanzielle Unterstützung
Ihr Kind hat Lust auf eine Ausbildung oder zunächst ein Praktikum – doch Sie benötigen finanzielle Unterstützung? Eine schulische Ausbildung können Sie sich nicht leisten? Die Fahrt zum Praktikum kostet auch Geld? Die Ausbildung ist nicht in der unmittelbaren Umgebung und eine weitere Wohnung kann nicht bezahlt werden? Unsere Checkliste enthält viele Hinweise zu Unterstützungsmöglichkeiten, damit Ihr Kind seinen Wunschberuf erlernen kann.