Warnung vor Fake-Rechnungen
10.07.2024
Wir möchten Sie informieren über einen neuen Fall von Fake-Rechnungen.
Betriebe erhalten aktuell vermehrt Rechnungen, ausgestellt im Namen des „Amtsgericht - Zentrale Zahlstelle Frankfurt am Main". Unterzeichnet sind die Briefe in der Regel von „Dr. Jörg Raupach, Richter am Amtsgericht Lübeck". In den Schreiben werden die Betriebe aufgefordert, Gebühren in Höhe von 784 € für eine „Eintragung mit wirtschaftlicher Bedeutung" im Handelsregister nach „§ 58 GNotKG, § 1 HregGebV, Nr. 250 GV" auf ein ausländisches Konto (vermehrt Spanien) zu zahlen.
Vergleichbare Fälle gab es bereits in der Vergangenheit. Auf den Internetseiten des Deutschen Schutzverbands gegen Wirtschaftskriminalität (DSW) wurde z.B. 2022 vor der Rechnung einer „Zentralen Zahlstelle" gewarnt (Link zur Warnung des DSW mit Abdruck einer Beispiel-Rechnung).
Seien Sie z.B. misstrauisch bei Rechnungen, wenn Zahlungen auf ein ausländisches Konto fließen und keine weitere Kontaktdaten wie Telefonnummern, Faxnummern oder E-Mailadressen angegeben sind, an die sich der Empfänger des Schreibens für Nachfragen wenden könnte.